Zentrifugalsortierer für die medizinische Endverpackung

Nicht selten stehen wir bei der Konzeption von kundenspezifischen Maschinenlösungen vor besonderen Herausforderungen, die eine Synthese aus technischem und branchenspezifischem Knowhow, Innovation und Erfahrung sowie kompromissloser Präzision erfordern. Ebenso war es bei der Erfolgsgeschichte eines Zentrifugalsortierers für die Branche Medizintechnik für die Endverpackung. Der Kunde benötigte eine Lösung, um verschiedene Nadelgrößen zusammen mit weiteren Produkten in eine Kartonverpackung zu befördern. Damit standen wir vor der Aufgabe, eine Lösung zu entwerfen, die sowohl flexibel umrüstbar, als auch in der Lage sein muss, mit hoher Geschwindigkeit und Präzision empfindliche Produkte zu sortieren und lagerichtig bereitzustellen. Bei diesem Projekt kam die ganze Expertise von E+K zum Tragen. Mit unserer umfassenden Erfahrung und unserem tiefgehenden technischen Wissen nahmen wir die Herausforderung an und entwickelten eine Maschine, die die komplexen Anforderungen des Kunden mit Bravour bewältigen kann.

Die Maschine

  • Dosierelevator mit 60L Kapazität und ergonomischer Einfüllhöhe für eine Autonomie von bis zu 60 Minuten
  • Doppelter Zentrifugalsortierer mit Objekterkennung
  • Leistung gesamt: 300 Objekte pro Minute
  • Intelligente Verteilung der Produkte von zwei auf 8 Bahnen
  • Objekte werden liegend und vereinzelt für die Verpackungsmaschine des Kunden für die Endverpackung bereitgestellt
  • Mit nur einem Formatteil für zwei Formate vorbereitet und erweiterbar
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Ausgangssituation:

Unser Kunde benötigte eine Lösung, die in jedem Maschinentakt acht Nadeln mit einer Geschwindigkeit von 300 Stück pro Minute nebeneinander, vereinzelt und freigestellt dem Verpackungsprozess zur Verfügung stellt. Dies ist erforderlich, damit im Folgeprozess Roboter und Werkzeuge die Nadeln effizient greifen und weiterverarbeiten können. Die Kundenmaschine nutzt einen Toploading-Prozess, bei dem die Produkte von einem Werkzeug entnommen und in die Verpackung befördert werden. Es ist für die Anlagenverfügbarkeit entscheidend, dass die nächsten acht Nadeln während dieses Verpackungsvorgangs bereitgestellt werden. Eine weitere Anforderung an die Sortier- und Zuführeinheit war, dass diese im Stande sein muss, Objekte unterschiedlichen Formats mit einer möglichst geringen Anzahl an Wechselformatteilen zu verarbeiten.

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Herausforderung:

Die Herausforderungen bestanden in der hohen Leistungsanforderung, sowie der liegenden Bereitstellung der Nadeln auf mehreren Bahnen, da Zentrifugalsortierer technologisch auf einbahnige Bereitstellung am Ausgang der Zentrifuge begrenzt sind. Die schwierigste Aufgabe war es jedoch, zeitgleich acht Objekte nebeneinander und vereinzelt zur Verfügung zu stellen. Diese Anforderungen erforderten ein technisch durchdachtes und äußerst flexibles Gesamtkonzept. Zudem musste bei der Konzeption bedacht werden, dass die Maschineneinheit für andere Objektformate schnell und unkompliziert umgerüstet werden kann.

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Lösungsweg:

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, erstellten wir verschiedene Konzepte, darunter die Überlegung eines Sortiertopfes oder einer Zentrifuge. Aufgrund der hohen Leistungsanforderung fiel die Wahl schließlich auf die Zentrifuge als beste Lösung. Die Anforderung, acht Objekte nebeneinander vereinzelt und freigestellt zur Verfügung zustellen, lösten wir mithilfe eines flexiblen Konzepts mit schnellschaltenden Weichen. Dies bot nicht nur die benötigte Dynamik, sondern minimierte auch die Anzahl der notwendigen Formatteile, um einen einfachen und schnellen Formatwechsel zu gewährleisten.

Das Endergebnis

Unsere fertige Lösung umfasst einen Dosierelevator mit einer Kapazität von 60 Litern und einer ergonomischen Einfüllhöhe. Dieser Elevator verteilt die Nadeln auf zwei Zentrifugen. Die beiden Zentrifugalsortierer verfügen über eine Objekterkennung und erbringen jeweils eine Leistung von 150 Nadeln pro Minute, wodurch die angestrebte Gesamtleistung von 300 Nadeln pro Minute realisiert wird. Die Nadeln werden über sechs Weichen auf acht Bahnen verteilt und liegend an eine Kundenmaschine für die Endverpackung bereitgestellt. Die sortierten Nadeln werden über Vibration linear transportiert. Der Prozess erfolgt getaktet, um die reibungslose Weiterverarbeitung zu gewährleisten: Während der Greifer die Nadeln der Verpackung zuführt, stellt die Zuführeinheit bereits die nächsten 8 Objekte bereit. All das ermöglicht es unserem Kunden, seine Produkte effizient und präzise zu verarbeiten und zu verpacken. Diese Erfolgsgeschichte ist das Ergebnis einer durchdachten Konzeption, innovativer Technologien und der engen Zusammenarbeit mit unserem Kunden.

Weitere Einblicke in das Projekt

Unsere Services

Wir unterstützen Sie und Ihr Projekt während der gesamten Projektlaufzeit und darüber hinaus. So stehen wir Ihnen schon vor Projektstart bei der Planung, sowie während und nach der Umsetzung mit Rat und Tat zur Seite. E+K Sortiersysteme bietet Ihnen Services und Lösungen für jeden Anwendungsfall.

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